21.05.2024, 01:15
III.
Ein Strahl der allerreinsten Gottesmilde
Beleuchtete der Erde dunkle Gau'n;
Da wurdest du, holdseligste der Frau'n,
Die Blume ward der irdischen Gefilde.
Er, der sich hinter einem Wolkenschilde
Verborgen hielt; um Geister zu erbau'n,
Der hehre Strahl, er giebt sich uns zu schau'n,
Vermenschlichet in deinem süßen Bilde.
O theures Weib! Was Leben ist und Sein,
Wie himmlisch ächte Frauenhuld, erfuhr,
Nur wem du liebend deinen Mund geboten.
Ihm pranget in erstorbnen Wüstenei'n
Ein Paradies, ihm blüht die Winterflur;
Die Uebrigen gehören zu den Todten.
Ein Strahl der allerreinsten Gottesmilde
Beleuchtete der Erde dunkle Gau'n;
Da wurdest du, holdseligste der Frau'n,
Die Blume ward der irdischen Gefilde.
Er, der sich hinter einem Wolkenschilde
Verborgen hielt; um Geister zu erbau'n,
Der hehre Strahl, er giebt sich uns zu schau'n,
Vermenschlichet in deinem süßen Bilde.
O theures Weib! Was Leben ist und Sein,
Wie himmlisch ächte Frauenhuld, erfuhr,
Nur wem du liebend deinen Mund geboten.
Ihm pranget in erstorbnen Wüstenei'n
Ein Paradies, ihm blüht die Winterflur;
Die Uebrigen gehören zu den Todten.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.