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Dich lieben möcht' ich, lieben wie noch Keine
#1
Dich lieben möcht' ich, lieben wie noch Keine
Geliebt ward in der Welt so wahr, so treu.
Wie aber fang' ich's an, daß ich dabei
Dich nicht verletze, Süße, Engelreine?

Was rettet mich vor deines Tadels Schärfe?
Schon stand, du weißt's, in meines Herzens Schrein
Ein Bild; setz' ich's herab und dich hinein,
Daß ich vor dir mich auf die Kniee werfe:

Wirst du die Treue nicht verdächt'gen müssen,
Die einer Andern nimmt, was sie dir schenkt? -
Noch Eines bleibt: entfeßle mein Gewissen,

Dann lieb' ich dich, und du bleibst ungekränkt.
Bei dir ist Macht zu lösen und zu binden;
Entschuld'ge mich, dann lieb' ich frei von Sünden.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Dich lieben möcht' ich, lieben wie noch Keine - von ZaunköniG - 15.06.2025, 03:39

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