12.06.2024, 10:35
VIII.
Seit dieser Nacht, der schönsten meiner Nächte,
Steht überall Ihr Bild mir vor der Seele,
Mit dem ich einsam mich erfreu' und quäle,
Für das ich diesen Kranz von Liedern flechte.
Bei Nacht, wenn ich die Stunden schlaflos zähle,
Wünsch' ich oft, daß ich nie mehr an Sie dächte,
Nein! daß mir Sie mein Schutzgeist wieder brächte,
Das Herz zu laben mit ersehntem Oele;
Daß nur ein Tag mir Freiheit wieder gäbe,
Da keiner noch mir Ihre Liebe gönnte,
Daß ich so ruhig würd', als ich's gewesen.
Ich sag' umsonst: Es war nur Traumgewebe.
Mög' alles Wachen sich in Träumen lösen,
Wenn jener Traum zur Wahrheit werden könnte!
Seit dieser Nacht, der schönsten meiner Nächte,
Steht überall Ihr Bild mir vor der Seele,
Mit dem ich einsam mich erfreu' und quäle,
Für das ich diesen Kranz von Liedern flechte.
Bei Nacht, wenn ich die Stunden schlaflos zähle,
Wünsch' ich oft, daß ich nie mehr an Sie dächte,
Nein! daß mir Sie mein Schutzgeist wieder brächte,
Das Herz zu laben mit ersehntem Oele;
Daß nur ein Tag mir Freiheit wieder gäbe,
Da keiner noch mir Ihre Liebe gönnte,
Daß ich so ruhig würd', als ich's gewesen.
Ich sag' umsonst: Es war nur Traumgewebe.
Mög' alles Wachen sich in Träumen lösen,
Wenn jener Traum zur Wahrheit werden könnte!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.