02.06.2024, 11:35
IV.
Wenn Sie sich oft im Stille denken mögte,
Wie wunderbar mich Ihre Blicke trafen,
Der erste, der in's Herz mir Hoffnung legte,
Die letzten, die so grausam mich bestrafen;
Und sähe Sie, wie Liebesqual das Schlafen,
Das um mein Haupt schon seine Flügel regte,
Hinweg jagt von dem Lager ihres Sclaven,
Vielleicht, daß solch ein Anblick Sie bewegte.
Und läse Sie nur eines von den Liedern,
Die ich zum Trost' mir sang, und Ihr zum Ruhme,
Sie würde meine Glut - doch nie erwiedern.
So schwebt die Wolke still herauf, und achtet
Vorüberziehend nicht der tiefen Blume,
Die Tage lang noch ihrem Thau' geschmachtet.
Wenn Sie sich oft im Stille denken mögte,
Wie wunderbar mich Ihre Blicke trafen,
Der erste, der in's Herz mir Hoffnung legte,
Die letzten, die so grausam mich bestrafen;
Und sähe Sie, wie Liebesqual das Schlafen,
Das um mein Haupt schon seine Flügel regte,
Hinweg jagt von dem Lager ihres Sclaven,
Vielleicht, daß solch ein Anblick Sie bewegte.
Und läse Sie nur eines von den Liedern,
Die ich zum Trost' mir sang, und Ihr zum Ruhme,
Sie würde meine Glut - doch nie erwiedern.
So schwebt die Wolke still herauf, und achtet
Vorüberziehend nicht der tiefen Blume,
Die Tage lang noch ihrem Thau' geschmachtet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

