11.05.2024, 11:07
II.
Du süße Stimme, die aus Blütenzweigen
Hervortönt in die Nacht und ihre Stille,
Die klagend singt von ihrer Liebesfülle,
Und der entzückt die Winde selber schweigen!
O dürft' auch ich nie mich der Menge zeigen,
Melodisch klagend in verschwiegner Hülle.
Daß Trost und Lust aus meinem Liede quille,
Für Alle, die der Liebe Qualen beugen!
Die Freuden sind gefloh'n aus meinem Leben.
Beglückte Liebe wünscht im süßen Kuße
Und in sich selbst ihr Dasein aufzugeben.
Ich will, wie du, hinsterben in den Leiden
Und im Gesang' und mildem Thränengusse.
Wie Jeder lebte, mag er gerne scheiden.
Du süße Stimme, die aus Blütenzweigen
Hervortönt in die Nacht und ihre Stille,
Die klagend singt von ihrer Liebesfülle,
Und der entzückt die Winde selber schweigen!
O dürft' auch ich nie mich der Menge zeigen,
Melodisch klagend in verschwiegner Hülle.
Daß Trost und Lust aus meinem Liede quille,
Für Alle, die der Liebe Qualen beugen!
Die Freuden sind gefloh'n aus meinem Leben.
Beglückte Liebe wünscht im süßen Kuße
Und in sich selbst ihr Dasein aufzugeben.
Ich will, wie du, hinsterben in den Leiden
Und im Gesang' und mildem Thränengusse.
Wie Jeder lebte, mag er gerne scheiden.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.