31.05.2024, 05:44
XII.
Der ersten Jugend unbestimmtes Sehnen,
Das Suchen, Finden und das stumme Grüßen,
Der Seelen zartes Aneinanderschließen,
Geliebt sein und sich schon vergessen wähnen;
Der erste Händedruck, das erste Küssen,
Die Wonne der Umarmung und der Thränen,
Vorwürfe, Scherze, Streiten und Versöhnen,
Wo neue Freuden jedem Zwist' entsprießen;
Erwartung mit dem trägen Gang' der Stunden,
Die Eifersucht mit allen ihren Qualen,
Und in der Liebe selbst des Hasses Triebe:
Dieß Alles hab' ich schon zu vielen Malen,
Beglückt sowohl, als unbeglückt, empfunden,
Und dennoch blieb' ein Räthsel mir die Liebe.
Der ersten Jugend unbestimmtes Sehnen,
Das Suchen, Finden und das stumme Grüßen,
Der Seelen zartes Aneinanderschließen,
Geliebt sein und sich schon vergessen wähnen;
Der erste Händedruck, das erste Küssen,
Die Wonne der Umarmung und der Thränen,
Vorwürfe, Scherze, Streiten und Versöhnen,
Wo neue Freuden jedem Zwist' entsprießen;
Erwartung mit dem trägen Gang' der Stunden,
Die Eifersucht mit allen ihren Qualen,
Und in der Liebe selbst des Hasses Triebe:
Dieß Alles hab' ich schon zu vielen Malen,
Beglückt sowohl, als unbeglückt, empfunden,
Und dennoch blieb' ein Räthsel mir die Liebe.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.