25.05.2024, 10:43
IX.
Wie glücklich sind der Künste stolze Gaben,
Die uns in Bildern sprechen, nicht in Tönen;
Was einst geformt ward von Pelagius Söhnen,
Wird staunend noch der Erde Schooß entgraben.
Des Malers Helden, seine zarten Schönen,
In lichten Sälen prangen sie erhaben,
Und stets sind Alle, deren Aug' sie laben,
Bereit, mit frischem Lorber sie zu krönen.
Ach! und wie bald ist nicht ein Lied verklungen!
Vergessen wird es, gleich der Frühlingsblume,
Die schnell verwelkt, wie sie hervorgesprungen. -
Ertönt auch nie mein Lied von künft'gen Zungen,
Es fühlt sich doch beglückt im stillen Ruhme,
Ihr zu gefallen, der ich es gesungen.
.
Wie glücklich sind der Künste stolze Gaben,
Die uns in Bildern sprechen, nicht in Tönen;
Was einst geformt ward von Pelagius Söhnen,
Wird staunend noch der Erde Schooß entgraben.
Des Malers Helden, seine zarten Schönen,
In lichten Sälen prangen sie erhaben,
Und stets sind Alle, deren Aug' sie laben,
Bereit, mit frischem Lorber sie zu krönen.
Ach! und wie bald ist nicht ein Lied verklungen!
Vergessen wird es, gleich der Frühlingsblume,
Die schnell verwelkt, wie sie hervorgesprungen. -
Ertönt auch nie mein Lied von künft'gen Zungen,
Es fühlt sich doch beglückt im stillen Ruhme,
Ihr zu gefallen, der ich es gesungen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.