23.05.2024, 01:23
VIII.
So viele Blumen sah' ich ihre Düfte
Für Sie im zarten Kelch' verschlossen tragen,
So viele Bäume freudig sie umragen,
Gesang und Kühlung hauchend in die Lüfte.
Nach Ihren Blicken sah' ich Alles jagen;
Wenn Sie auf leichtbeschwingter Gondel schiffte
Und in die Flut Ihr Auge sich vertiefte,
Die Wellen buhlend um Ihr Bild sich schlagen.
Und tritt Sie unter Menschen erst, so scheinet
Sie so mit Ihrem Reiz' die Welt zu segnen,
Daß hohe Lust aus jedem Auge weinet.
Sie aber steht demüthig und gelassen,
Wenn Huldigungen auf Sie niederregnen,
Und weiß noch nichts von Lieben oder Hassen.
So viele Blumen sah' ich ihre Düfte
Für Sie im zarten Kelch' verschlossen tragen,
So viele Bäume freudig sie umragen,
Gesang und Kühlung hauchend in die Lüfte.
Nach Ihren Blicken sah' ich Alles jagen;
Wenn Sie auf leichtbeschwingter Gondel schiffte
Und in die Flut Ihr Auge sich vertiefte,
Die Wellen buhlend um Ihr Bild sich schlagen.
Und tritt Sie unter Menschen erst, so scheinet
Sie so mit Ihrem Reiz' die Welt zu segnen,
Daß hohe Lust aus jedem Auge weinet.
Sie aber steht demüthig und gelassen,
Wenn Huldigungen auf Sie niederregnen,
Und weiß noch nichts von Lieben oder Hassen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.