19.07.2025, 01:39
Übertragung von
Richard Zoozmann
CXXXVIII. Trügemund.
Zur Alten hat nun Trügemund begonnen:
„Bei Gott, o Herrin, edel und gepriesen,
Die mitleidsvoll bis heut sich stets erwiesen,
Bleibt doch dem guten Jüngling hold gesonnen!
Seht dies Geschmeide, perl- und goldumsponnen,
Für Frohwillkommen als Geschenk erkiesen,
Die man versteckt ihm hält, sodaß ein Riesen-
Schmerz ihn befallen und sein Glück zerronnen.
Seht auch die Spangen hier, die er ihr sendet,
Und diese Ringe noch, dies Goldgeflechte
Sowie das Kränzlein, das die Augen blendet.
Sein ganzes Glück legt er in Eure Rechte.
Wir all empfehlen Euch, ihm Huld zu schenken:
Auch Eurer werden bestens wir gedenken.“
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Richard Zoozmann
CXXXVIII. Trügemund.
Zur Alten hat nun Trügemund begonnen:
„Bei Gott, o Herrin, edel und gepriesen,
Die mitleidsvoll bis heut sich stets erwiesen,
Bleibt doch dem guten Jüngling hold gesonnen!
Seht dies Geschmeide, perl- und goldumsponnen,
Für Frohwillkommen als Geschenk erkiesen,
Die man versteckt ihm hält, sodaß ein Riesen-
Schmerz ihn befallen und sein Glück zerronnen.
Seht auch die Spangen hier, die er ihr sendet,
Und diese Ringe noch, dies Goldgeflechte
Sowie das Kränzlein, das die Augen blendet.
Sein ganzes Glück legt er in Eure Rechte.
Wir all empfehlen Euch, ihm Huld zu schenken:
Auch Eurer werden bestens wir gedenken.“
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.