30.05.2025, 06:58
Übertragung von
Richard Zoozmann
CXIII.
« Noch gilts besondre Arme zu erkennen,
Die Lebenskost um Gotteslohn verlangen;
Sie tun, als ob wir groß Verdienst empfangen,
Wenn ihrethalb in Mitleid wir entbrennen.
Von diesen muß man einige töricht nennen,
Weil einem Handwerk nie sie nachgegangen,
Und andre haben dem zwar angehangen,
Doch ließ sie Zeitungunst ins Unglück rennen.
Dann gibt es noch vertriebne Edelleute,
Die nie gewohnt der Arbeit, denn ihr Denken
Galt Zoll und Renten nur als sichrer Beute.
Die soll man stets mit offner Hand beschenken,
Denn sie zu unterstützen ist vernünftig.
Wer diese fördert, dem lohnt Gott es künftig.“
.
Richard Zoozmann
CXIII.
« Noch gilts besondre Arme zu erkennen,
Die Lebenskost um Gotteslohn verlangen;
Sie tun, als ob wir groß Verdienst empfangen,
Wenn ihrethalb in Mitleid wir entbrennen.
Von diesen muß man einige töricht nennen,
Weil einem Handwerk nie sie nachgegangen,
Und andre haben dem zwar angehangen,
Doch ließ sie Zeitungunst ins Unglück rennen.
Dann gibt es noch vertriebne Edelleute,
Die nie gewohnt der Arbeit, denn ihr Denken
Galt Zoll und Renten nur als sichrer Beute.
Die soll man stets mit offner Hand beschenken,
Denn sie zu unterstützen ist vernünftig.
Wer diese fördert, dem lohnt Gott es künftig.“
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.