05.05.2024, 01:13
8.
Das schöne Leben
Mit düsterm Streben und mit bangen Mühen
Zieht fort der Mensch im engen Lebensgleise;
Er reis't, doch kennt er nicht das Ziel der Reise,
Flieht, dem Geflohnen eilig zuzufliehen.
Bald fühlt er sich vor irrer Hoffnung glühen,
Bald starrt er in des grausen Schreckens Eise.
So dreht er blind sich durch die alten Kreise
Und kann sich nie der düstern Nacht entziehen.
So lebt' auch ich - doch wie am blauen Himmel
Der Abendwolken goldne Schaaren fliehen,
So weht mich jetzt der Liebe Hauch durch's Leben.
Tief unter mir erblick' ich das Gewimmel,
Und neben mir seh' ich ein Eden blühen,
Seit jenes Blickes Zauber mich umschweben. (
Das schöne Leben
Mit düsterm Streben und mit bangen Mühen
Zieht fort der Mensch im engen Lebensgleise;
Er reis't, doch kennt er nicht das Ziel der Reise,
Flieht, dem Geflohnen eilig zuzufliehen.
Bald fühlt er sich vor irrer Hoffnung glühen,
Bald starrt er in des grausen Schreckens Eise.
So dreht er blind sich durch die alten Kreise
Und kann sich nie der düstern Nacht entziehen.
So lebt' auch ich - doch wie am blauen Himmel
Der Abendwolken goldne Schaaren fliehen,
So weht mich jetzt der Liebe Hauch durch's Leben.
Tief unter mir erblick' ich das Gewimmel,
Und neben mir seh' ich ein Eden blühen,
Seit jenes Blickes Zauber mich umschweben. (
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.