01.04.2024, 04:39
3.
Ich bin so arm, so traurig, so verlassen,
Und meiner Freude Blüthen sind zerstöret,
Von harten Kämpfen ist mein Herz verzehret,
Und glühn fühl' ich mein Antlitz und erblassen.
Die ich so heiss geliebt, dich soll ich hassen?
Verachten dich, die ich so hoch geehret?
Vernichten, was ich liebevoll genähret?
Mir lacht das Glück - ich darf es nicht umfassen.
Verlassen muss ich dich, diess ist der Wille
Der strengen Tugend, doch mit sanftem Winken
Lockt Amor schmeichelnd mich zu dir zurücke.
Und dass in mir der bange Streit sich stille,
Sehn' ich mich, in die ew'ge Nacht zu sinken,
Denn Leid nur sehn auf Erden meine Blicke.
.
Ich bin so arm, so traurig, so verlassen,
Und meiner Freude Blüthen sind zerstöret,
Von harten Kämpfen ist mein Herz verzehret,
Und glühn fühl' ich mein Antlitz und erblassen.
Die ich so heiss geliebt, dich soll ich hassen?
Verachten dich, die ich so hoch geehret?
Vernichten, was ich liebevoll genähret?
Mir lacht das Glück - ich darf es nicht umfassen.
Verlassen muss ich dich, diess ist der Wille
Der strengen Tugend, doch mit sanftem Winken
Lockt Amor schmeichelnd mich zu dir zurücke.
Und dass in mir der bange Streit sich stille,
Sehn' ich mich, in die ew'ge Nacht zu sinken,
Denn Leid nur sehn auf Erden meine Blicke.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.