09.05.2024, 12:24
In Übertragung von
Richard Zoozmann
1863 – 1934
XXXIII.
Nun ich sich drohend türmen sah die Wogen,
Die mir aus der Provence der Sturmwind schickte,
Der Tuch und Tau zerriß und Masten knickte,
Daß alle Steuerkünste mich betrogen,
Da hab ich mit mir selber Rat gepflogen,
Daß Weiterfahrt in Unheil mich verstrickte,
Solang das Wetter derart düster blickte,
Das mich dem sichern Port zu früh entzogen.
So warf ich denn an einer Küste Anker,
Da ich zum Hafen keine Einfahrt wußte;
Zwar schien unfeundlich sehr das Land, doch mußte
Hier überwintern ich mit vielen Qualen.
Der Liebe Leid kennt nur ein Liebeskranker,
Und mit dem Tod fast mußt ich meins bezahlen.
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Richard Zoozmann
1863 – 1934
XXXIII.
Nun ich sich drohend türmen sah die Wogen,
Die mir aus der Provence der Sturmwind schickte,
Der Tuch und Tau zerriß und Masten knickte,
Daß alle Steuerkünste mich betrogen,
Da hab ich mit mir selber Rat gepflogen,
Daß Weiterfahrt in Unheil mich verstrickte,
Solang das Wetter derart düster blickte,
Das mich dem sichern Port zu früh entzogen.
So warf ich denn an einer Küste Anker,
Da ich zum Hafen keine Einfahrt wußte;
Zwar schien unfeundlich sehr das Land, doch mußte
Hier überwintern ich mit vielen Qualen.
Der Liebe Leid kennt nur ein Liebeskranker,
Und mit dem Tod fast mußt ich meins bezahlen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.