20.03.2024, 11:14
11.
"Des Lebens Fessel nimm, o Tod, mir ab,
Laß dieser Welt voll Thränen mich enteilen!
Was soll ich in dem falschen Leben weilen?
Wie wenig ist's, was mir das Schicksal gab?
Der Tugend bricht der ungetreue Stab,
Das Laster baut sich stolze Ehrensäulen,
Und Wunden bluten, welche niemals heilen,
Zur Freude führt der Weg nur durch das Grab."
So sank ich oft vor Schmerz in Unmuth nieder,
So hab' ich oft mein Schicksal angeklagt,
Doch seit der Hoffnung Morgen wieder tagt,
Erwacht die Lust in mir zum Leben wieder,
Ach, nur ein Blick, ein Händedruck von ihr
Schafft um zum Paradies die Erde mir.
"Des Lebens Fessel nimm, o Tod, mir ab,
Laß dieser Welt voll Thränen mich enteilen!
Was soll ich in dem falschen Leben weilen?
Wie wenig ist's, was mir das Schicksal gab?
Der Tugend bricht der ungetreue Stab,
Das Laster baut sich stolze Ehrensäulen,
Und Wunden bluten, welche niemals heilen,
Zur Freude führt der Weg nur durch das Grab."
So sank ich oft vor Schmerz in Unmuth nieder,
So hab' ich oft mein Schicksal angeklagt,
Doch seit der Hoffnung Morgen wieder tagt,
Erwacht die Lust in mir zum Leben wieder,
Ach, nur ein Blick, ein Händedruck von ihr
Schafft um zum Paradies die Erde mir.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.