08.03.2024, 10:57
10.
Es ist kein Traum, der mich zum Gotte log,
Nie war der Sinne leichter Dienst mir treuer,
Noch schwebt um mich des Tages frohe Feier,
Wie ich mit ihr zum Reihentanze flog.
Es war kein Feenspiel, das mich betrog,
Ich fühle selig mich und athme freier,
Mir zeugt es noch dieß süße Zauberfeuer,
Das ich in's Herz, von ihr umschlungen, sog.
Die Welt hätt' unter mir versinken können,
Der Himmel über mir in Flammen brennen,
Ich wär' aus meiner Wonne nicht erwacht.
Nun schließe sich mein Aug' in Grabesnacht,
Nun mag der Tod des Lebens Bande trennen,
Bevor mich neuer Kummer elend macht.
Es ist kein Traum, der mich zum Gotte log,
Nie war der Sinne leichter Dienst mir treuer,
Noch schwebt um mich des Tages frohe Feier,
Wie ich mit ihr zum Reihentanze flog.
Es war kein Feenspiel, das mich betrog,
Ich fühle selig mich und athme freier,
Mir zeugt es noch dieß süße Zauberfeuer,
Das ich in's Herz, von ihr umschlungen, sog.
Die Welt hätt' unter mir versinken können,
Der Himmel über mir in Flammen brennen,
Ich wär' aus meiner Wonne nicht erwacht.
Nun schließe sich mein Aug' in Grabesnacht,
Nun mag der Tod des Lebens Bande trennen,
Bevor mich neuer Kummer elend macht.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

