04.03.2024, 11:27
8.
Wie wohl ist mir, wenn sie mir freundlich nickt
Dann könnt' ich Felsen-Bahnen, Berge tragen,
Durch Flammen geh'n, Alcidens Werke sagen,
Ein anderer Mensch, zu Himmlischen entzückt.
Wie weh' ist mir, wenn sie mir feindlich blickt!
Dann will alsbald ich an mir selbst verzagen,
Die Kraft ist fort, der Jugendmuth erschlagen,
Die Freude stirbt, mein Eden ist entrückt.
Was bist du, Liebe, für ein Ungeheuer,
Gleichst der Natur, die stets sich selbst entblättert,
Dem Phönix, der verbrennt in eignem Feuer!
Dein Schmerz ist Wollust, deine Wollust Schmerz,
Ein Blick von dir vernichtet und vergöttert,
Mit Tod und Leben spielt dein falsches Herz.
Wie wohl ist mir, wenn sie mir freundlich nickt
Dann könnt' ich Felsen-Bahnen, Berge tragen,
Durch Flammen geh'n, Alcidens Werke sagen,
Ein anderer Mensch, zu Himmlischen entzückt.
Wie weh' ist mir, wenn sie mir feindlich blickt!
Dann will alsbald ich an mir selbst verzagen,
Die Kraft ist fort, der Jugendmuth erschlagen,
Die Freude stirbt, mein Eden ist entrückt.
Was bist du, Liebe, für ein Ungeheuer,
Gleichst der Natur, die stets sich selbst entblättert,
Dem Phönix, der verbrennt in eignem Feuer!
Dein Schmerz ist Wollust, deine Wollust Schmerz,
Ein Blick von dir vernichtet und vergöttert,
Mit Tod und Leben spielt dein falsches Herz.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

