19.02.2024, 10:45
5.
Du gehst hinweg, und ahnest nicht einmal,
Welch tiefer Gram in meinem Herzen brütet,
Du kennest nicht, die schrecklich in mir wüthet,
Die schaudernde, verschmähter Liebe Qual.
Hinweg von mir, mich afft dein falscher Strahl,
O Hoffnung, die nur Elend mir gebietet!
Weg Träume beß'rer Zeiten, ihr verblühtet
Den Pflanzen gleich im abgestorb'nen Thal!
Mein ganzes Leben scheidet hin mit dir!
O, wenn im Jubel bräutlicher Gesänge
Ein Andrer vom Verhängniß dich erränge,
Dann laß die thränenwerthe Sorge mir,
Ob sich im finstern Winkel unsrer Erde
Mein wundes Herz einmal verbluten werde.
Du gehst hinweg, und ahnest nicht einmal,
Welch tiefer Gram in meinem Herzen brütet,
Du kennest nicht, die schrecklich in mir wüthet,
Die schaudernde, verschmähter Liebe Qual.
Hinweg von mir, mich afft dein falscher Strahl,
O Hoffnung, die nur Elend mir gebietet!
Weg Träume beß'rer Zeiten, ihr verblühtet
Den Pflanzen gleich im abgestorb'nen Thal!
Mein ganzes Leben scheidet hin mit dir!
O, wenn im Jubel bräutlicher Gesänge
Ein Andrer vom Verhängniß dich erränge,
Dann laß die thränenwerthe Sorge mir,
Ob sich im finstern Winkel unsrer Erde
Mein wundes Herz einmal verbluten werde.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.