19.02.2024, 09:42
IX.
Dir ward der Mund des Knabengottes Pan,
des heißen Schläfers um die Mittagsstunde.
Die Syrinx träum ich zu so süßem Munde,
zur Syrinx Nymphen, die sich lauschend nahn.
Wie hab ich diese Lippen mal um mal
entbehrt, noch im Versengen deines Kusses,
mein eigner Mund ward trunken des Genusses,
den er den lustgeschlossnen Augen stahl.
Vom Kuß aufatmend, schwelgerisch entbrannt,
schau ich von neuem. Und zutiefst beglückt
erliegt mein Herz gedoppelter Verführung.
Im Lippenwinkel - den die Kinderhand
des Eros sanft zum Grübchen eingedrückt -
wächst leis dein Lächeln voller Spott und Rührung.
Dir ward der Mund des Knabengottes Pan,
des heißen Schläfers um die Mittagsstunde.
Die Syrinx träum ich zu so süßem Munde,
zur Syrinx Nymphen, die sich lauschend nahn.
Wie hab ich diese Lippen mal um mal
entbehrt, noch im Versengen deines Kusses,
mein eigner Mund ward trunken des Genusses,
den er den lustgeschlossnen Augen stahl.
Vom Kuß aufatmend, schwelgerisch entbrannt,
schau ich von neuem. Und zutiefst beglückt
erliegt mein Herz gedoppelter Verführung.
Im Lippenwinkel - den die Kinderhand
des Eros sanft zum Grübchen eingedrückt -
wächst leis dein Lächeln voller Spott und Rührung.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.