16.10.2025, 08:42
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CCLXI.
Wo eine Frau nach hohem Ruhme strebet,
Den Geist, Holdseligkeit und Kraft begründen,
Sie wird in meiner Feindin Aug ihn finden,
Die alle Welt als meine Frau erhebet;
Wie Ehre sich erwirbt, in Gott sich’s lebet,
Wie Anmut sich und Ehrbarkeit verbünden,
Man lernt es da; und wie aus Erdengründen
Zum Himmel, der sie liebt, grad auf man schwebet;
Die Red auch, die kein Griffel je erreichet,
Das schöne Schweigen und das fromme Pflegen,
Die zu beschreiben weiß kein menschlich Sinnen.
Blendende Schönheit, der sich nichts vergleichet,
Lernt da sich nicht; denn solcher Lichter Segen
Ist Himmelsgab, ihn kann nicht Kunst gewinnen.
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1784 – 1841
CCLXI.
Wo eine Frau nach hohem Ruhme strebet,
Den Geist, Holdseligkeit und Kraft begründen,
Sie wird in meiner Feindin Aug ihn finden,
Die alle Welt als meine Frau erhebet;
Wie Ehre sich erwirbt, in Gott sich’s lebet,
Wie Anmut sich und Ehrbarkeit verbünden,
Man lernt es da; und wie aus Erdengründen
Zum Himmel, der sie liebt, grad auf man schwebet;
Die Red auch, die kein Griffel je erreichet,
Das schöne Schweigen und das fromme Pflegen,
Die zu beschreiben weiß kein menschlich Sinnen.
Blendende Schönheit, der sich nichts vergleichet,
Lernt da sich nicht; denn solcher Lichter Segen
Ist Himmelsgab, ihn kann nicht Kunst gewinnen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

