27.09.2025, 08:27
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CCLIII.
O süße Blick’, o Wörtlein klug gewendet,
Werd ich euch wieder hören, wieder spüren?
O blonde Locken, die mein Herz umschnüren,
In deren Haft zum Tod es Amor sendet!
O schön Gesicht, zum Unheil mir gespendet,
Drob Tränen nur genußlos zu verlieren!
O Trug der Lieb, o schmeichelndes Verführen,
Mir Lust zu geben, die in Leid nur endet!
Und wenn aus schönem, sanften Augen dringet,
Wo mein Gedank und Leben wohnet innen,
Ein sittig holder Blick vielleicht zu Zeiten;
Dann schnell, daß meine Freuden all zerrinnen,
Entfernt mich, oder Roß und Schiffe bringet
Mein Los, behend nur, Weh mir zu bereiten.
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1784 – 1841
CCLIII.
O süße Blick’, o Wörtlein klug gewendet,
Werd ich euch wieder hören, wieder spüren?
O blonde Locken, die mein Herz umschnüren,
In deren Haft zum Tod es Amor sendet!
O schön Gesicht, zum Unheil mir gespendet,
Drob Tränen nur genußlos zu verlieren!
O Trug der Lieb, o schmeichelndes Verführen,
Mir Lust zu geben, die in Leid nur endet!
Und wenn aus schönem, sanften Augen dringet,
Wo mein Gedank und Leben wohnet innen,
Ein sittig holder Blick vielleicht zu Zeiten;
Dann schnell, daß meine Freuden all zerrinnen,
Entfernt mich, oder Roß und Schiffe bringet
Mein Los, behend nur, Weh mir zu bereiten.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.