23.06.2025, 06:45
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CC.
Nicht bloß die nackte Hand vor andern Dingen,
Die sich – o Leid! – nun birgt vor meinen Blicken,
Die andre Hand auch und zwei Arme schicken
Behend sich an, mein zages Herz zu zwingen.
Amor stellt tausend, kein’ umsonst, der Schlingen,
In neuer Reize Lust mich zu umstricken,
Die so den Leib, den himmlisch-hehren, schmücken,
Daß Sprache nicht noch Geist so hoch sich schwingen:
Die heitern Augen, sternenlichten Brauen,
Den engelhaften Mund, in dem beisammen
Mit Perl und Rosen süße Worte liegen,
Die alles zittern machen vor Erstaunen,
Auch Stirn und Locken, die der Sonne Flammen
Mittags zur Sommerzeit an Glanz besiegen.
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1784 – 1841
CC.
Nicht bloß die nackte Hand vor andern Dingen,
Die sich – o Leid! – nun birgt vor meinen Blicken,
Die andre Hand auch und zwei Arme schicken
Behend sich an, mein zages Herz zu zwingen.
Amor stellt tausend, kein’ umsonst, der Schlingen,
In neuer Reize Lust mich zu umstricken,
Die so den Leib, den himmlisch-hehren, schmücken,
Daß Sprache nicht noch Geist so hoch sich schwingen:
Die heitern Augen, sternenlichten Brauen,
Den engelhaften Mund, in dem beisammen
Mit Perl und Rosen süße Worte liegen,
Die alles zittern machen vor Erstaunen,
Auch Stirn und Locken, die der Sonne Flammen
Mittags zur Sommerzeit an Glanz besiegen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

