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185 Questa fenice de l'aurata piuma
#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CLXXXV.


Von goldnen Federn, reich und kunstlos, heget
Dieser mein Phönix also teure Spangen,
Die seinen hohen weißen Hals umfangen,
Daß allen Lust, mir Weh es innen reget.

Und ein natürlich Diadem er träget,
Von dem die Lüft in heitrem Lichte prangen,
Draus flüssge Gluten, die mich heiß durchdrangen
Im rauhsten Frost, verschwiegen Amor schläget.

Ein Purpurkleid mit himmelblauem Saume,
Rosenbestreut, die schönen Schultern decket;
Einzig Gewand und Schönheit nie gesehen!

Den dort in reichem, dufterfüllten Raume
Arabscher Berge das Gerücht verstecket,
Stolz sehn wir ihn durch unsern Himmel gehen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: 185 Questa fenice de l'aurata piuma - von ZaunköniG - 24.05.2025, 02:44

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