16.05.2025, 13:40
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CLXXXI.
Ein zartes Netz, aus Perl und Gold gereihet,
Spannt Amor in die Gräser unter Zweigen,
Die, immergrün, mein Sehnen sind, mein Neigen,
Obwohl ihr Schatten mehr betrübt, als freuet.
Köder war Same, den er ausgestreuet
Und mähet, Lust und Bangen zu erzeugen;
So holder Laut, wie ich ihn hörte steigen,
Hat nie seit Adams Schöpfung sich erneuet.
Rings funkelte das Licht, vor dem die Sonne
Sich birgt; das Seil war um die Hand geschlungen,
Von der an Glanz der Schnee wird übertroffen.
So fiel ich in das Netz, umstrickt von Wonne,
Von süßen Weisen, wie von Engelszungen,
Von Wohlgefallen, Wunsch und frohem Hoffen.
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1784 – 1841
CLXXXI.
Ein zartes Netz, aus Perl und Gold gereihet,
Spannt Amor in die Gräser unter Zweigen,
Die, immergrün, mein Sehnen sind, mein Neigen,
Obwohl ihr Schatten mehr betrübt, als freuet.
Köder war Same, den er ausgestreuet
Und mähet, Lust und Bangen zu erzeugen;
So holder Laut, wie ich ihn hörte steigen,
Hat nie seit Adams Schöpfung sich erneuet.
Rings funkelte das Licht, vor dem die Sonne
Sich birgt; das Seil war um die Hand geschlungen,
Von der an Glanz der Schnee wird übertroffen.
So fiel ich in das Netz, umstrickt von Wonne,
Von süßen Weisen, wie von Engelszungen,
Von Wohlgefallen, Wunsch und frohem Hoffen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.