24.03.2024, 05:46
XXIX.
Wohl ist es leichter, rühmend zu verkünden
Was deines Geistes Spiel sich hat erzeugt,
Als demuthsvoll zum Heiland hingeneigt
Den eignen Trieb zu brechen und zu binden.
Und doch – wer nicht gedrückt vom Schmerz der Sünden
Sein stolzes Herz vor dem Allmächt’gen beugt
Und vor des Meisters Wort nicht betend schweigt,
Der wird das theure Kleinod nimmer finden.
Doch wer für Christum Alles kann verlieren
Und Dem, Der ihn bis in den Tod geliebt,
Mit ganzer Seele sich zu eigen giebt –
Den füllt sein Herr schon hier mit Seligkeit,
Und wird ihn droben einst, nach treuem Streit,
Mit Seines Lebens ew’ger Krone zieren!
Wohl ist es leichter, rühmend zu verkünden
Was deines Geistes Spiel sich hat erzeugt,
Als demuthsvoll zum Heiland hingeneigt
Den eignen Trieb zu brechen und zu binden.
Und doch – wer nicht gedrückt vom Schmerz der Sünden
Sein stolzes Herz vor dem Allmächt’gen beugt
Und vor des Meisters Wort nicht betend schweigt,
Der wird das theure Kleinod nimmer finden.
Doch wer für Christum Alles kann verlieren
Und Dem, Der ihn bis in den Tod geliebt,
Mit ganzer Seele sich zu eigen giebt –
Den füllt sein Herr schon hier mit Seligkeit,
Und wird ihn droben einst, nach treuem Streit,
Mit Seines Lebens ew’ger Krone zieren!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

