01.02.2024, 11:26
VI.
Es ist kein eitler Traum, kein schwaches Wähnen,
Kein loses Spiel mit flatternden Gedanken
Die unstät hierin bald und dorthin schwanken
Mit unbestimmten, dunklen Ziel und Sehnen.
Es sind der tiefsten Wehmuth heiße Thränen,
Die Seele will empor aus ihren Schranken,
Um seine Eiche sich der Epheu ranken,
Es folgt der Geist den sel’gen Himmelstönen.
Auf Erden ist kein fester Grund zu finden,
Da kreuzen sich die ungetreuen Pfade,
Dein irdisch Müh’n und Ringen ist vergebens; -
Doch Grau’n und Nacht und Zweifel müssen schwinden
Hast du verlangend aus dem Quell der Gnade
Gekostet still und von dem Brot des Lebens!
Es ist kein eitler Traum, kein schwaches Wähnen,
Kein loses Spiel mit flatternden Gedanken
Die unstät hierin bald und dorthin schwanken
Mit unbestimmten, dunklen Ziel und Sehnen.
Es sind der tiefsten Wehmuth heiße Thränen,
Die Seele will empor aus ihren Schranken,
Um seine Eiche sich der Epheu ranken,
Es folgt der Geist den sel’gen Himmelstönen.
Auf Erden ist kein fester Grund zu finden,
Da kreuzen sich die ungetreuen Pfade,
Dein irdisch Müh’n und Ringen ist vergebens; -
Doch Grau’n und Nacht und Zweifel müssen schwinden
Hast du verlangend aus dem Quell der Gnade
Gekostet still und von dem Brot des Lebens!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.