09.08.2024, 09:40
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CXXXVIII.
Du Haus des Zorns ! o Born du voll Bedrängnis!
Schule des Wahns! Tempel der Ketzereien!
Einst Rom, nun Babel, falsch zu maledeien,
Das Tränen häuft und Seufzer rings und Bängnis!
O Werkstatt du des Trugs! grausam Gefängnis,
Wo Gutes stirbt, nur Böses will gedeihen!
Hölle Lebendger! Wollte Christ verzeihen,
Nicht zürnen, wunderbar wär solch Verhängnis.
In keuscher Armut klein gegründet, endlich
Hebst gegen deine Gründer du die Hörner,
Schamlose Metze! Worauf steht dein Hoffen?
Auf deine Buhlen? Schätze, die du schändlich
Erworben all? Nicht Konstantin kommt ferner;
Doch nehm’s die traurge Welt, die es betroffen.
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1784 – 1841
CXXXVIII.
Du Haus des Zorns ! o Born du voll Bedrängnis!
Schule des Wahns! Tempel der Ketzereien!
Einst Rom, nun Babel, falsch zu maledeien,
Das Tränen häuft und Seufzer rings und Bängnis!
O Werkstatt du des Trugs! grausam Gefängnis,
Wo Gutes stirbt, nur Böses will gedeihen!
Hölle Lebendger! Wollte Christ verzeihen,
Nicht zürnen, wunderbar wär solch Verhängnis.
In keuscher Armut klein gegründet, endlich
Hebst gegen deine Gründer du die Hörner,
Schamlose Metze! Worauf steht dein Hoffen?
Auf deine Buhlen? Schätze, die du schändlich
Erworben all? Nicht Konstantin kommt ferner;
Doch nehm’s die traurge Welt, die es betroffen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.