12.07.2024, 09:27
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CXXXIII.
Zum Ziel von Pfeilen macht mich mein Verlangen,
Zu Wachs in Glut, zu Schnee auf Sonnenhöhen,
Zu Nebel vor dem Wind; von langem Flehen
Bin ich schon heiser, und ihr laßt mich bangen.
Aus eurem Blick die Todespfeile drangen,
Wogegen weder Zeit noch Ort bestehen;
Von euch nur kommt (was euch ein Spiel, zu sehen)
Glut, Sonn und Wind; drum ist mir’s so ergangen.
Gedanken sind die Pfeil’, Antlitz die Sonne,
Die Sehnsucht Glut. Mit solchen Waffen ritzet
Zugleich mich Lieb und blendet und vernichtet.
Der englische Gesang, der Rede Wonne.
Nebst süßem Hauch, wovor kein Ding mich schützet,
Sie sind die Luft, vor der mein Leben flüchtet.
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1784 – 1841
CXXXIII.
Zum Ziel von Pfeilen macht mich mein Verlangen,
Zu Wachs in Glut, zu Schnee auf Sonnenhöhen,
Zu Nebel vor dem Wind; von langem Flehen
Bin ich schon heiser, und ihr laßt mich bangen.
Aus eurem Blick die Todespfeile drangen,
Wogegen weder Zeit noch Ort bestehen;
Von euch nur kommt (was euch ein Spiel, zu sehen)
Glut, Sonn und Wind; drum ist mir’s so ergangen.
Gedanken sind die Pfeil’, Antlitz die Sonne,
Die Sehnsucht Glut. Mit solchen Waffen ritzet
Zugleich mich Lieb und blendet und vernichtet.
Der englische Gesang, der Rede Wonne.
Nebst süßem Hauch, wovor kein Ding mich schützet,
Sie sind die Luft, vor der mein Leben flüchtet.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.