20.01.2024, 04:10
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
X.
Glorreiche Säul, o unsrer Hoffnung Stütze,
An der empor sich Römerherzen richten,
Du, den kein Gott vom rechten Pfad und schlichten
Gewand, nicht Jovis Zorn in Sturm und Blitze!
Nicht Logen, nicht Palast, nicht Bühnensitze,
Vielmehr ein Plätzchen unter Buchen, Fichten,
Im Rasen und ein Berg, wo, froh im Dichten,
Die Seel empor sich hebt und klimmt zur Spitze,
Tragen den Geist hier ob der Erde Schranken;
Und Nachtigall in dunkler Zweige Bogen,
Wenn durch die Nacht sie klagt in süßen Tönen,
Schwellt uns das Herz mit liebenden Gedanken;
Du nur verkümmerst uns so vieles Schönen
Genuß, da du, o Herr, von uns gezogen.
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1784 – 1841
X.
Glorreiche Säul, o unsrer Hoffnung Stütze,
An der empor sich Römerherzen richten,
Du, den kein Gott vom rechten Pfad und schlichten
Gewand, nicht Jovis Zorn in Sturm und Blitze!
Nicht Logen, nicht Palast, nicht Bühnensitze,
Vielmehr ein Plätzchen unter Buchen, Fichten,
Im Rasen und ein Berg, wo, froh im Dichten,
Die Seel empor sich hebt und klimmt zur Spitze,
Tragen den Geist hier ob der Erde Schranken;
Und Nachtigall in dunkler Zweige Bogen,
Wenn durch die Nacht sie klagt in süßen Tönen,
Schwellt uns das Herz mit liebenden Gedanken;
Du nur verkümmerst uns so vieles Schönen
Genuß, da du, o Herr, von uns gezogen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.