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Sonetten vom Schliersee.
#5
V.

Phantasie Gemälde.


Hold wölben sich zur Laube junge Rosen,
Und silbern scherzet über Kies die Welle,
Dicht grünt der Matten kurzes Gras, und helle
Ertönt von wald'ger Höh' des Gießbachs Tosen!

Mit Florens Kindern zart Zephyre kosen,
Beichtflatternd wiegt am Bach' sich die Libelle,
und bunte Schmetterlinge flattern schnelle,
Der Käfer schwirrt am Sumpf, dem blumentosen.

Wie? Täusch' ich mich? Die Grazien entschweben
  Zum schwesterlichen Tanz', ein neues Leben
    Sie in der Liebe Einigkeit erstreben.

O daß wir deine Hand, Urbino, hätten,
  Zu malen, wie jezt lose Amoretten
    umschlingen Liebende mit Rosenketten!

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonetten vom Schliersee. - von ZaunköniG - 14.01.2024, 06:12
Sonetten vom Schliersee. 5. Phantasie Gemälde. - von ZaunköniG - 22.01.2024, 10:13

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