09.10.2025, 09:18
Freiheit und Wirklichkeit
Die edle Freiheit des Gemüthes sprießet,
Wie Blüte, aus der Knospe der Gefühle,
Sie kennet nicht der Leidenschaften Schwüle,
Besonnen sie und milde sich erschließet.
Dann aber muthig sie den Himmel grüßet,
wie, breitend unten süßen Schattens Kühle,
Des Baumes Gipfel, daß ihn Luft umspiele,
Hoch in das Reich der Lüfte freudig schießet.
So lange sie und ihre Sinnverwandte
Hienieden, göttliche Gestalten, gingen,
Sah man dies Götterkind auf Erden blühen.
Jetzt das Gemüth hernieder, fesselnd, ziehen
Die Wirklichkeit und ihres werks Vollbringen,
Und jene Freiheit trauert, als Verbannte.
.
Die edle Freiheit des Gemüthes sprießet,
Wie Blüte, aus der Knospe der Gefühle,
Sie kennet nicht der Leidenschaften Schwüle,
Besonnen sie und milde sich erschließet.
Dann aber muthig sie den Himmel grüßet,
wie, breitend unten süßen Schattens Kühle,
Des Baumes Gipfel, daß ihn Luft umspiele,
Hoch in das Reich der Lüfte freudig schießet.
So lange sie und ihre Sinnverwandte
Hienieden, göttliche Gestalten, gingen,
Sah man dies Götterkind auf Erden blühen.
Jetzt das Gemüth hernieder, fesselnd, ziehen
Die Wirklichkeit und ihres werks Vollbringen,
Und jene Freiheit trauert, als Verbannte.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.