04.01.2024, 11:47
XXIII. - Berechtigung
Ich weiß nicht mehr, wie ich den Muth gefunden,
Daß ich mich, schüchtern sonst und ungelehrt
Und mit des Wohllauts Waffe unbewehrt,
Dich, Einzigen, zu singen unterwunden,
Dein hohes Bild, wie es in Weihestunden
Dem tiefsten Herzen reuin sich zugekehrt,
So heiß geliebt, so innig tief verehrt,
Der Welt zu zeigen, wie ich’s voll empfunden.
Wer bin ich, daß ich stünde nicht von fern
Dir hoher Geist! Daß mein bescheiden Leben
Sich nahte Deinem blendend hellen Stern!
Nur Liebe sühnt mein allzukühnes Streben.
Dem Volk, das Leben Dir und mir gegeben,
Dein Volk, ihm weih’ ich Lied und Leben gern.
.
Ich weiß nicht mehr, wie ich den Muth gefunden,
Daß ich mich, schüchtern sonst und ungelehrt
Und mit des Wohllauts Waffe unbewehrt,
Dich, Einzigen, zu singen unterwunden,
Dein hohes Bild, wie es in Weihestunden
Dem tiefsten Herzen reuin sich zugekehrt,
So heiß geliebt, so innig tief verehrt,
Der Welt zu zeigen, wie ich’s voll empfunden.
Wer bin ich, daß ich stünde nicht von fern
Dir hoher Geist! Daß mein bescheiden Leben
Sich nahte Deinem blendend hellen Stern!
Nur Liebe sühnt mein allzukühnes Streben.
Dem Volk, das Leben Dir und mir gegeben,
Dein Volk, ihm weih’ ich Lied und Leben gern.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.