04.01.2024, 12:30
IX. – Sein Sterbehemd
Was seid ihr neben Seinem Sterbehemd,
Ihr stolzen Königsmäntel dieser Erden?
Zum Sterbehemde müßt ihr alle werden,
Weil Dauer jeder Erdenhoheit fremd.
Wird Alles denn vom Zeitstrom fortgeschwemmt,
Was hängst du, Herz, an gleißenden Beschwerden,
Die jeder Augenblick dir muß gefährden? –
Und meine Thränen flossen ungehemmt.
Da sprach der Geist: Laß dein unfruchtbar Trauern!
So lange wie sein Ahn der Enkel denkt,
Der Preußens Scepter und Geschicke lenkt,
So lang Sein Volk begeistert an Ihm hängt,
Und Friedrichs Geist noch herrscht in diesen Mauern,
So lang wird Seines Reiches Zukunft dauern!
.
Was seid ihr neben Seinem Sterbehemd,
Ihr stolzen Königsmäntel dieser Erden?
Zum Sterbehemde müßt ihr alle werden,
Weil Dauer jeder Erdenhoheit fremd.
Wird Alles denn vom Zeitstrom fortgeschwemmt,
Was hängst du, Herz, an gleißenden Beschwerden,
Die jeder Augenblick dir muß gefährden? –
Und meine Thränen flossen ungehemmt.
Da sprach der Geist: Laß dein unfruchtbar Trauern!
So lange wie sein Ahn der Enkel denkt,
Der Preußens Scepter und Geschicke lenkt,
So lang Sein Volk begeistert an Ihm hängt,
Und Friedrichs Geist noch herrscht in diesen Mauern,
So lang wird Seines Reiches Zukunft dauern!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

