04.01.2024, 12:27
VII. – Friedrichs Todtenmaske
Du edles Haupt! So mild gedankenvoll
Ruhst Du versenkt in lichter Ahnung Träumen –
Die Seele weilt schon in des Äthers Räumen -,
Nimm der Bewundrung, heißer Liebe Zoll.
Die Thräne, die von meiner Wimper quoll,
Wie Sonne Balsam lockt aus dürren Bäumen,
Sie spricht, wenn meine Worte zögernd säumen,
Der Mund verstummt, das Herz so übervoll.
Den Fürstenhut von Hermelin umbauscht,
Der Krone kalten Glanz hast Du vertauscht
mit ew’gem Lorbeer, der die Schläf’ umrauscht.
„Verklärung“ hat auf diese Stirn geschrieben
Des Todes Finger, und ein reines Lieben,
Das Ew’ge nur im Menschen ist geblieben.
.
Du edles Haupt! So mild gedankenvoll
Ruhst Du versenkt in lichter Ahnung Träumen –
Die Seele weilt schon in des Äthers Räumen -,
Nimm der Bewundrung, heißer Liebe Zoll.
Die Thräne, die von meiner Wimper quoll,
Wie Sonne Balsam lockt aus dürren Bäumen,
Sie spricht, wenn meine Worte zögernd säumen,
Der Mund verstummt, das Herz so übervoll.
Den Fürstenhut von Hermelin umbauscht,
Der Krone kalten Glanz hast Du vertauscht
mit ew’gem Lorbeer, der die Schläf’ umrauscht.
„Verklärung“ hat auf diese Stirn geschrieben
Des Todes Finger, und ein reines Lieben,
Das Ew’ge nur im Menschen ist geblieben.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

