04.01.2024, 12:24
IV. – Stern der Nacht
Vom frechen Lärm des Tages wüst umtost,
Bedrängt von seiner Armuth, seiner Blöße,
Sah’ ich des blinden Zufalls Hieb’ und Stöße
Und war auf Menschen, Welt und Zeit erbost.
Da kam die Nacht. Und leuchtend hell im Ost
Stieg „Friedrichs Ehre“ auf in voller Größe -:
Als ob ein Engel Ruh’ ins Herz mir flöße,
Fühlt’ ich erneuter Hoffnung frischen Trost.
Und höher wuchs und strahlender sein Scheinen,
Und eines fernen Donners Stimme sprach:
„Blick auf, verkünde neu den Stern den Seinen!
Auf daß sie folgen seinem Glanze nach.
Denn Rettung bringt, ob’s Thoren auch verneinen,
Sein Licht allein aus dieser Zeiten Schmach!“
.
Vom frechen Lärm des Tages wüst umtost,
Bedrängt von seiner Armuth, seiner Blöße,
Sah’ ich des blinden Zufalls Hieb’ und Stöße
Und war auf Menschen, Welt und Zeit erbost.
Da kam die Nacht. Und leuchtend hell im Ost
Stieg „Friedrichs Ehre“ auf in voller Größe -:
Als ob ein Engel Ruh’ ins Herz mir flöße,
Fühlt’ ich erneuter Hoffnung frischen Trost.
Und höher wuchs und strahlender sein Scheinen,
Und eines fernen Donners Stimme sprach:
„Blick auf, verkünde neu den Stern den Seinen!
Auf daß sie folgen seinem Glanze nach.
Denn Rettung bringt, ob’s Thoren auch verneinen,
Sein Licht allein aus dieser Zeiten Schmach!“
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

