12.07.2024, 09:26
Letztes Lied.
Der Schwan durchsegelt still die Silberflut,
Des Morgens Purpur röthet sein Gefieder;
Die Welle, die im Arm der Nacht geruht,
Wiegt ihn auf weichem Spiegel auf und nieder.
Er singt: oft schaut' ich schon des Morgens Glut,
Die Flügel spannt' ich aus zum Klang der Lieder;
Mit jeder Welle hob sich neuer Muth,
Die Welle hebt sich noch, der Muth nicht wieder!
Der Morgen taucht die Locken in die Wogen,
Der Segler singet bald sein leztes Lied
Mit seines Lebens letztem Abendstrahl.
Gedenkt des Schwans, der diese Flut durchzogen!
Das Leben ist, des Liedes Muth verglüht,
Und stirbt dahin, wie dieser Sylben Fall!
.
Der Schwan durchsegelt still die Silberflut,
Des Morgens Purpur röthet sein Gefieder;
Die Welle, die im Arm der Nacht geruht,
Wiegt ihn auf weichem Spiegel auf und nieder.
Er singt: oft schaut' ich schon des Morgens Glut,
Die Flügel spannt' ich aus zum Klang der Lieder;
Mit jeder Welle hob sich neuer Muth,
Die Welle hebt sich noch, der Muth nicht wieder!
Der Morgen taucht die Locken in die Wogen,
Der Segler singet bald sein leztes Lied
Mit seines Lebens letztem Abendstrahl.
Gedenkt des Schwans, der diese Flut durchzogen!
Das Leben ist, des Liedes Muth verglüht,
Und stirbt dahin, wie dieser Sylben Fall!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.