24.06.2024, 08:20
Die Blumenpflückerin.
Viele Blumen ragen am Gelände,
Sehnsucht blickt mit feuchtem Aug' hinan,
Zitternd hebt sie ihre weichen Hände
Und erfaßt den duft'gen Angolan.
Und hinab durch's schroffe Felsgewände
Glitt' ich gern die Strauchumhüllte Bahn,
Wenn ich sie, die Heißgeliebte, fände,
Träumend Himmelsglück im süßen Wahn,
Ich erfasse meine gold'ne Zither,
Abwärts sollen ihre Töne gleiten,
Sich in ihren Busen kosend schleichen!
Horch, da donnert dumpf herauf das Gitter,
Und ich will die Arme nach ihr breiten,
Aber ach, ich kann sie nicht erreichen.
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Viele Blumen ragen am Gelände,
Sehnsucht blickt mit feuchtem Aug' hinan,
Zitternd hebt sie ihre weichen Hände
Und erfaßt den duft'gen Angolan.
Und hinab durch's schroffe Felsgewände
Glitt' ich gern die Strauchumhüllte Bahn,
Wenn ich sie, die Heißgeliebte, fände,
Träumend Himmelsglück im süßen Wahn,
Ich erfasse meine gold'ne Zither,
Abwärts sollen ihre Töne gleiten,
Sich in ihren Busen kosend schleichen!
Horch, da donnert dumpf herauf das Gitter,
Und ich will die Arme nach ihr breiten,
Aber ach, ich kann sie nicht erreichen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.