02.06.2024, 11:25
Die Juliustage 1830.
In Purpur hüllen sich des Westens Säume!
Sind's Flammen, welche nimmermehr verglüh'n!
Will neuer Brand aus jenen Tiefen zieh'n?
Sind dort des Hasses und der Zwietracht Räume?
Ach, immer sprudelt blutiges Geschäume,
Die Lilien erblassen und verblüh’n!
Verräther mit verwegenem Bemüh❜n
Entblättern frech der Hoffnung Blüthenbäume.
Der Völker heil'ges Recht mit Schmach zu krümmen,
Wer wagt es in der Freiheit kühnen Tagen,
Wer reißt das Volk vom Königsherzen los?
Vergeblich mahnen der Geschichte Stimmen,
Sie haben ihre Blätter überschlagen,
Und furchtbar gähnt des Abgrunds finſt'rer Schooß!
.
In Purpur hüllen sich des Westens Säume!
Sind's Flammen, welche nimmermehr verglüh'n!
Will neuer Brand aus jenen Tiefen zieh'n?
Sind dort des Hasses und der Zwietracht Räume?
Ach, immer sprudelt blutiges Geschäume,
Die Lilien erblassen und verblüh’n!
Verräther mit verwegenem Bemüh❜n
Entblättern frech der Hoffnung Blüthenbäume.
Der Völker heil'ges Recht mit Schmach zu krümmen,
Wer wagt es in der Freiheit kühnen Tagen,
Wer reißt das Volk vom Königsherzen los?
Vergeblich mahnen der Geschichte Stimmen,
Sie haben ihre Blätter überschlagen,
Und furchtbar gähnt des Abgrunds finſt'rer Schooß!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

