29.05.2024, 06:51
Jugendwahn und Mannes Ernst.
Hinaus den Blick nach Westens off’nen Landen
Ruht sich es hier so süß im Mondenlicht!
Horch, wie der Salzach Wogen unten branden,
Wie Well' an Welle sich am Felsen bricht!
Gewieget zwischen Schau'n und frohem Ahnden,
Erschien mir einst das liebliche Gesicht,
Es schlang sich fest um mich mit Rosenbanden,
Ich such' es heut, und ach, ich find' es nicht!
Das Traumbild, das den Jüngling einst umschwebte,
Mit Blüth' und holdem Liebreiz angethan,
Es gieng hinab mit Abends Glutenstrahlen.
Ich frage, was ich nun errang, erstrebte?
Ich wünsche heiß des Jünglings bunten Wahn,
Des Lebens düst're Wände auszumalen!
.
Hinaus den Blick nach Westens off’nen Landen
Ruht sich es hier so süß im Mondenlicht!
Horch, wie der Salzach Wogen unten branden,
Wie Well' an Welle sich am Felsen bricht!
Gewieget zwischen Schau'n und frohem Ahnden,
Erschien mir einst das liebliche Gesicht,
Es schlang sich fest um mich mit Rosenbanden,
Ich such' es heut, und ach, ich find' es nicht!
Das Traumbild, das den Jüngling einst umschwebte,
Mit Blüth' und holdem Liebreiz angethan,
Es gieng hinab mit Abends Glutenstrahlen.
Ich frage, was ich nun errang, erstrebte?
Ich wünsche heiß des Jünglings bunten Wahn,
Des Lebens düst're Wände auszumalen!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.