11.05.2024, 09:57
Der Hippogryph *).
Zum Ritte sind die Flügel ausgebreitet,
Dem Felsen will der Pegasus entschweben,
Seit Jahren schon ist er zum Flug' bereitet,
Und Keiner wagt es, sich hinaufzuheben!
Wo ist der Kühne, der es wagt und reitet?
Seht, wie die Flügel auf zum Fluge streben!
Ach, Keiner nahet, der ihn zähmt und leitet,
Weil Keinem noch der Muth zum Flug' gegeben!
Du edles Thier, du schönes Götterpferd,
Wie lange hältst die Schwingen du gespannt
Und richtest deine Blicke himmelwärts?
Der dich erschuf, er sey mir hochverehrt!
Er lös'te dir der Zügel hemmend Band,
Und feurig, göttlich schwebst du noch im Erz!
*) Das Flügelpferd vor dem Sommerschlosse Mirabell
Zum Ritte sind die Flügel ausgebreitet,
Dem Felsen will der Pegasus entschweben,
Seit Jahren schon ist er zum Flug' bereitet,
Und Keiner wagt es, sich hinaufzuheben!
Wo ist der Kühne, der es wagt und reitet?
Seht, wie die Flügel auf zum Fluge streben!
Ach, Keiner nahet, der ihn zähmt und leitet,
Weil Keinem noch der Muth zum Flug' gegeben!
Du edles Thier, du schönes Götterpferd,
Wie lange hältst die Schwingen du gespannt
Und richtest deine Blicke himmelwärts?
Der dich erschuf, er sey mir hochverehrt!
Er lös'te dir der Zügel hemmend Band,
Und feurig, göttlich schwebst du noch im Erz!
*) Das Flügelpferd vor dem Sommerschlosse Mirabell
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.