21.04.2024, 00:44
Dichterwunsch.
Wer die Laute schlägt, will glücklich leben,
Haßt des Tages arbeitvolle Mühen,
Sucht dem lauten Markte zu entfliehen,
Um nach höhern Gütern aufzustreben.
Drum ein friedlich Amt mir nur zu geben,
Hör' des Liedes tiefe Melodieen,
Die seit Jahren mir im Busen glühen,
Und der Laute sanften Ton's entschweben.
Nicht des Amtes Glanz verlangt der Dichter,
Zu der Freyheit wünscht er sich die Fülle,
Zu der Fülle heit'rer Lage Sonnenblick.
Keines, weder Rechner seyn noch Richter,
Kräftig wirken möcht' er in der Stille,
Und besingen Deinen Ruhm und unser Glück!
.
Wer die Laute schlägt, will glücklich leben,
Haßt des Tages arbeitvolle Mühen,
Sucht dem lauten Markte zu entfliehen,
Um nach höhern Gütern aufzustreben.
Drum ein friedlich Amt mir nur zu geben,
Hör' des Liedes tiefe Melodieen,
Die seit Jahren mir im Busen glühen,
Und der Laute sanften Ton's entschweben.
Nicht des Amtes Glanz verlangt der Dichter,
Zu der Freyheit wünscht er sich die Fülle,
Zu der Fülle heit'rer Lage Sonnenblick.
Keines, weder Rechner seyn noch Richter,
Kräftig wirken möcht' er in der Stille,
Und besingen Deinen Ruhm und unser Glück!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.