20.03.2024, 11:09
Das Unerreichte.
Reicht Farbenglut, auf, reicht mir die Palette,
Hieher errichtet mir die Staffelei!
Ich male jene dunkle Bergeskette,
Gebt Töne mir, so zaubrisch wie der May!
Dem Himmel geb' ich jene Lasurglätte,
So blau, so tief, von jedem Wölkchen frei,
Und grün umhegt des Waldes duft'ge Stätte,
Entwerf' ich dieses Thales Konterfei!
Ach, mir entsinkt der Muth! Wer kann dich fassen
Mit deinen Höh'n und Tiefen, o Natur?
Wer drängt dein Leben in des Malers Bild?
Es muß des Dichters Farbenglut erblassen,
Und wie er dich verfolgt auf deiner Spur;
Sinkt er an deine Brust und ist gestillt!
.
Reicht Farbenglut, auf, reicht mir die Palette,
Hieher errichtet mir die Staffelei!
Ich male jene dunkle Bergeskette,
Gebt Töne mir, so zaubrisch wie der May!
Dem Himmel geb' ich jene Lasurglätte,
So blau, so tief, von jedem Wölkchen frei,
Und grün umhegt des Waldes duft'ge Stätte,
Entwerf' ich dieses Thales Konterfei!
Ach, mir entsinkt der Muth! Wer kann dich fassen
Mit deinen Höh'n und Tiefen, o Natur?
Wer drängt dein Leben in des Malers Bild?
Es muß des Dichters Farbenglut erblassen,
Und wie er dich verfolgt auf deiner Spur;
Sinkt er an deine Brust und ist gestillt!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

