21.02.2024, 10:22
Des Meisters Ruhm und Macht.
Die Rose welkt, und stirbt; die Nachtigall
Beweinet ihren Tod in weichen Tönen,
Bald schweigt auch ihres Liedes Zauberschall,
Nach Lenz und Liebe folgen Schmerz und Thränen.
Der Meister durch der Töne süßen Fall
Erweckend Dir ein unnennbares Sehnen,
Er gieng dahin, und lebt am Göttermal,
Mit ew'gem Rosendufte sich zu krönen!
Und welkt die Rose, stirbt Dir Philomele,
Ein neuer Lenz bringt Sängerin und Rosen,
Und immerfort erneu'n sich Lied und Duft!
Und ewig lebt und wirkt des Meisters Seele;
Den Himmel öffnet er den Freudelosen,
Den Glücklichen, wenn Anahitis ruft! *)
*) Die Muse des Orients, welche die Harmonieen des Weltalls anspielt
Die Rose welkt, und stirbt; die Nachtigall
Beweinet ihren Tod in weichen Tönen,
Bald schweigt auch ihres Liedes Zauberschall,
Nach Lenz und Liebe folgen Schmerz und Thränen.
Der Meister durch der Töne süßen Fall
Erweckend Dir ein unnennbares Sehnen,
Er gieng dahin, und lebt am Göttermal,
Mit ew'gem Rosendufte sich zu krönen!
Und welkt die Rose, stirbt Dir Philomele,
Ein neuer Lenz bringt Sängerin und Rosen,
Und immerfort erneu'n sich Lied und Duft!
Und ewig lebt und wirkt des Meisters Seele;
Den Himmel öffnet er den Freudelosen,
Den Glücklichen, wenn Anahitis ruft! *)
*) Die Muse des Orients, welche die Harmonieen des Weltalls anspielt
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.