16.01.2024, 11:08
Die Beleuchtung.
Siehst du, wie sich dort die Schatten regen,
Riesenhaft, als schritt' es von der Stelle?
Dumpf auf tónt's jezt von der Glocke Schlägen
Und verloschen ist des Mondes Helle!
Und die Wolken ziehen und bewegen
In dem Grau'n der Nacht, wie Silberwelle
Sich dem Mond mit stillem Gruß entgegen,
Und er winket, und sie weichen schnelle.
Nieder schüttet er auf die Rotunde
Seiner milden Strahlen sanften Schein,
Und enthüllt des Domes hohe Pracht.
Horch, da ruft vom Thurm die Geiſterſtunde!
Zieht der Kaiser mit den Schaaren ein,
Und die Orgel tönt um Mitternacht.
*) *) Nach der Volkssage Friedrich der Rothbart.
Siehst du, wie sich dort die Schatten regen,
Riesenhaft, als schritt' es von der Stelle?
Dumpf auf tónt's jezt von der Glocke Schlägen
Und verloschen ist des Mondes Helle!
Und die Wolken ziehen und bewegen
In dem Grau'n der Nacht, wie Silberwelle
Sich dem Mond mit stillem Gruß entgegen,
Und er winket, und sie weichen schnelle.
Nieder schüttet er auf die Rotunde
Seiner milden Strahlen sanften Schein,
Und enthüllt des Domes hohe Pracht.
Horch, da ruft vom Thurm die Geiſterſtunde!
Zieht der Kaiser mit den Schaaren ein,
Und die Orgel tönt um Mitternacht.
*) *) Nach der Volkssage Friedrich der Rothbart.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

