08.01.2024, 10:29
Der Eintritt.
So nimm mich, traute Stadt, in deine Mitte!
Erkenn' ich mich? Wo ist mein treu Geschlecht
Mit seiner angestammten, frommen Sitte?
Kein Gruß von Freundes Mund! ihr Mauern, sprecht!
Wo lenk' ich ein nach meinem langen Ritte?
Wo ist der Gastliche, so schlicht und recht,
Der sonst den Freund gelockt mit Schmeichelbitte,
Und bis zur goldnen Früh' mit ihm gezecht?
So einsam ist's in deinen heitern Strassen!
Wo ist es hin dein freudebuntes Leben,
Beflügelt von des Isters goldnen Reben?
Kaum konntest du die Fröhlichen einst fassen!
Ach, diese Fluth und dieses munt're Wogen,
Sie sind verrauscht und längst dahin gezogen!
.
So nimm mich, traute Stadt, in deine Mitte!
Erkenn' ich mich? Wo ist mein treu Geschlecht
Mit seiner angestammten, frommen Sitte?
Kein Gruß von Freundes Mund! ihr Mauern, sprecht!
Wo lenk' ich ein nach meinem langen Ritte?
Wo ist der Gastliche, so schlicht und recht,
Der sonst den Freund gelockt mit Schmeichelbitte,
Und bis zur goldnen Früh' mit ihm gezecht?
So einsam ist's in deinen heitern Strassen!
Wo ist es hin dein freudebuntes Leben,
Beflügelt von des Isters goldnen Reben?
Kaum konntest du die Fröhlichen einst fassen!
Ach, diese Fluth und dieses munt're Wogen,
Sie sind verrauscht und längst dahin gezogen!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.