06.01.2024, 04:06
Das Standbild *).
Gruß Dir, o Held, Gruß Dir, o Sigismund!
Mein Auge schwelgt entzückt an Deinem Bilde.
Noch prangst Du herrlich in der Nische Rund,
Und blickst hinaus zum blumigen Gefilde.
Es rufet Sieg und immer Sieg Dein Mund,
Den Stab in mächt’ger Hand, voll Ernst und Milde,
Giebst Du des Lebens Heldenthaten kund,
Des Geistes Größe wählend nur zum Schilde.
Der Künstler wohnt bey Dir in Himmelsräumen;
Du hast der Seele Tiefen ihm durchdrungen,
Wie dem, der fromm Dir immer nachgerungen.
Laß mich von jener Zeit des Krummstabs träumen!
Ich will das Doppelbild zum Lied verweben,
Und mit dem Meister mich zu Dir erheben!
* Erzbischof Fürst von Schrattenbach ließ durch den
Bildhauer Hagenauer das kolossale Standbild fertigen.
Gruß Dir, o Held, Gruß Dir, o Sigismund!
Mein Auge schwelgt entzückt an Deinem Bilde.
Noch prangst Du herrlich in der Nische Rund,
Und blickst hinaus zum blumigen Gefilde.
Es rufet Sieg und immer Sieg Dein Mund,
Den Stab in mächt’ger Hand, voll Ernst und Milde,
Giebst Du des Lebens Heldenthaten kund,
Des Geistes Größe wählend nur zum Schilde.
Der Künstler wohnt bey Dir in Himmelsräumen;
Du hast der Seele Tiefen ihm durchdrungen,
Wie dem, der fromm Dir immer nachgerungen.
Laß mich von jener Zeit des Krummstabs träumen!
Ich will das Doppelbild zum Lied verweben,
Und mit dem Meister mich zu Dir erheben!
* Erzbischof Fürst von Schrattenbach ließ durch den
Bildhauer Hagenauer das kolossale Standbild fertigen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.