31.12.2023, 03:03
Die Braut.
Am Dorfe kömmt die Glan dahergegangen!
In tiefen Ufern rauscht der Wogen Fülle;
Doch langsam wandelt sie, vom Strauch umfangen,
Mit abgemess'nem Ernst und tiefer Stille.
Was zögerst du? Was hemmt dich für ein Bangen ?
Wie munter ist am Berge dein Gequille,
Wo Gnomen dich als heit'res Kind umschlangen,
Und zärtlich pflegten dich in Schleierhülle!
Da aussen harrt der Bräutigam und lauschet,
Er will die Braut in seinen Armen wiegen,
Und sich zu ihr im Silberbette schmiegen.
Laß rasch die Wogen zieh'n! Beglückte, tauschet
Bald Kuß um Kuß, fern an des Ostens Thoren
Wird eu'rem Bund der schöne Sohn geboren!
.
Am Dorfe kömmt die Glan dahergegangen!
In tiefen Ufern rauscht der Wogen Fülle;
Doch langsam wandelt sie, vom Strauch umfangen,
Mit abgemess'nem Ernst und tiefer Stille.
Was zögerst du? Was hemmt dich für ein Bangen ?
Wie munter ist am Berge dein Gequille,
Wo Gnomen dich als heit'res Kind umschlangen,
Und zärtlich pflegten dich in Schleierhülle!
Da aussen harrt der Bräutigam und lauschet,
Er will die Braut in seinen Armen wiegen,
Und sich zu ihr im Silberbette schmiegen.
Laß rasch die Wogen zieh'n! Beglückte, tauschet
Bald Kuß um Kuß, fern an des Ostens Thoren
Wird eu'rem Bund der schöne Sohn geboren!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.