31.12.2023, 04:01
Die Nacht im Dome.
Hinein zum Dome magst Du friedlich ziehen
Um Mitternacht mit Deinen Kriegerschaaren!
Die Orgeln donnern und die Ampeln glühen,
Am Hochaltare singt in bleichen Haaren
Der Völkerhirt: "Es soll der Frieden blühen,
Auf, laßt uns vor des Kaisers Zorne wahren!"
Und Funken aus dem Weihrauchfaſſe sprühen
Hinauf zum Herrn, zu wenden die Gefahren!
Der Kaiser kniet im Schmuck auf sammtnem Kissen,
Ihn rührt der Menge tiefe Andachtstille.
Wo ist mein Bild? Wie Nebelduft zerrissen
Entfloh es mir, ich stehe auf den Fluren
Vor dir, du Riesenfels! in Blumenfülle,
Und forsche sinnend nach des Kaisers Spuren.
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Hinein zum Dome magst Du friedlich ziehen
Um Mitternacht mit Deinen Kriegerschaaren!
Die Orgeln donnern und die Ampeln glühen,
Am Hochaltare singt in bleichen Haaren
Der Völkerhirt: "Es soll der Frieden blühen,
Auf, laßt uns vor des Kaisers Zorne wahren!"
Und Funken aus dem Weihrauchfaſſe sprühen
Hinauf zum Herrn, zu wenden die Gefahren!
Der Kaiser kniet im Schmuck auf sammtnem Kissen,
Ihn rührt der Menge tiefe Andachtstille.
Wo ist mein Bild? Wie Nebelduft zerrissen
Entfloh es mir, ich stehe auf den Fluren
Vor dir, du Riesenfels! in Blumenfülle,
Und forsche sinnend nach des Kaisers Spuren.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.