29.12.2023, 10:01
Die Sehnsucht.
Du kennst das Volk, dem namenlos Verlangen
Nach seiner Heimath einst entlockte Klagen?
In Liedern die Geliebte zu umfangen,
Erlag's dem Schmerz in jenen Persertagen.
Wenn sie von Gilead und Horeb sangen,
Und auf den Knieen innig flehend lagen,
Erschien des Thales Bild in Jugendprangen,
Und mahnte ſie, der Trennung Schmerz zu tragen.
In Sonnengluthen rauschen ihm die Quellen
Des Gilead und winken süße Reben
Mit Heimathblüthen aus den Silberwellen;
Der Zedern Häupter wehen Kühlung nieder,
Die Heimath schmiegt sich um die müden Glieder,
Um Tröstung in den Bildern ihm zu geben!
.
Du kennst das Volk, dem namenlos Verlangen
Nach seiner Heimath einst entlockte Klagen?
In Liedern die Geliebte zu umfangen,
Erlag's dem Schmerz in jenen Persertagen.
Wenn sie von Gilead und Horeb sangen,
Und auf den Knieen innig flehend lagen,
Erschien des Thales Bild in Jugendprangen,
Und mahnte ſie, der Trennung Schmerz zu tragen.
In Sonnengluthen rauschen ihm die Quellen
Des Gilead und winken süße Reben
Mit Heimathblüthen aus den Silberwellen;
Der Zedern Häupter wehen Kühlung nieder,
Die Heimath schmiegt sich um die müden Glieder,
Um Tröstung in den Bildern ihm zu geben!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.