22.03.2024, 11:55
Zu Moltke’s siebzigstem Geburtstage
Der Gott ist ewig jung. – Heut siebzig Jahre!
Jedoch, was ist’s? Du bleibst der Schlachtengott –
Das Alter wird vor Deiner Kraft zum Spott,
Vor Deiner Thatenlust die grauen Haare.
Ein Gott? Ja wohl! Die Schöpfermacht, die wahre,
Erschafft die Riesenmacht, den Behemoth –
Berichten wird der deutsche Herodot
Dereinst vom deutschen Heer, dem Riesenaare.
Und Du – der Schöpfer, Du – der Schlachtendenker!
Was man auch spricht von einem höh’ren Lenker –
Der Denkende an Dich allein doch denkt.
Drum richten heut auf Moltke sich die Blicke
Des ganzen Volks – zu Deutschland’s Heil und Glücke
Hat einst dem Volk Dich dieser Tag geschenkt.
Der Gott ist ewig jung. – Heut siebzig Jahre!
Jedoch, was ist’s? Du bleibst der Schlachtengott –
Das Alter wird vor Deiner Kraft zum Spott,
Vor Deiner Thatenlust die grauen Haare.
Ein Gott? Ja wohl! Die Schöpfermacht, die wahre,
Erschafft die Riesenmacht, den Behemoth –
Berichten wird der deutsche Herodot
Dereinst vom deutschen Heer, dem Riesenaare.
Und Du – der Schöpfer, Du – der Schlachtendenker!
Was man auch spricht von einem höh’ren Lenker –
Der Denkende an Dich allein doch denkt.
Drum richten heut auf Moltke sich die Blicke
Des ganzen Volks – zu Deutschland’s Heil und Glücke
Hat einst dem Volk Dich dieser Tag geschenkt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.