04.01.2024, 13:08
Das Bombardement von Straßburg
Mit Trauer denk’ ich, Straßburg, an dein Loos:
Die alte Stadt beworfen mit Granaten!
Rauchsäulen dem Belagernden verrathen,
Wie der Geschosse Wirkung gräßlich groß.
O all des Jammers jetzt in deinem Schooß!
Zerstört des Friedens schöne, reiche Saaten,
Der Bürger hingestreckt mit dem Soldaten –
Und all dies Elend durch den Einen blos!
Man tadelt schwer den Festungs-Kommandanten,
Daß er nicht übergiebt die Citadelle,
Daß er nicht Gut und Blut der Bürger schont.
Doch jeder Andere an Uhrich’s Stelle,
Dem Pflichtgefühl und Ehre innewohnt,
Wird handeln nach der Art des „hart“ Genannten.
.
Mit Trauer denk’ ich, Straßburg, an dein Loos:
Die alte Stadt beworfen mit Granaten!
Rauchsäulen dem Belagernden verrathen,
Wie der Geschosse Wirkung gräßlich groß.
O all des Jammers jetzt in deinem Schooß!
Zerstört des Friedens schöne, reiche Saaten,
Der Bürger hingestreckt mit dem Soldaten –
Und all dies Elend durch den Einen blos!
Man tadelt schwer den Festungs-Kommandanten,
Daß er nicht übergiebt die Citadelle,
Daß er nicht Gut und Blut der Bürger schont.
Doch jeder Andere an Uhrich’s Stelle,
Dem Pflichtgefühl und Ehre innewohnt,
Wird handeln nach der Art des „hart“ Genannten.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.